Buch vom///DUNKLEN ins LICHT
Nicht gewappnet für Gefühle und dadurch auf dem Weg Richtung Leben , ohne überhaupt was zu empfinden zu fühlen.
Angst , Schmerz , bekanntes doch eher ein kopfiges etwas , hat man halt , gibt es, weg drücken, weg machen, halt dann durch Süchte.
Jetzt Jahre später, ist dies was ganz und gar anderes , was endlich da sein darf, gelebt wird und Berechtigung im Leben hat.
Doch da ist wohl der Beginn, jenes Leben , des meinigen, sich unbewusst dem allem nicht gestellt zu haben und erst eine schwere heftige Krankheit offenbarte hat , was all die Jahre geschlummert hat in mir .
Die Krankheit hat heutzutage immer noch keine grosse Offenheit in der Gesellschaft.
Depressionen sind wohl immer noch verbunden mit irre sein , anders , nicht normal sein.
Auf den Punkt kommen ist nicht leicht, erzählen , aufschreiben , offenbaren und Klarheit in den Worten .
Umschreiben, drum herum faseln leichter ,doch damit komm ich nicht weiter, nicht voran und begebe mich halt wieder ins ja nicht hinsehen und fühlen, wieder Grenzen, Widerstände, mich nicht ernst nehmen.
Mein Leben sinnlos lassen und eine null daraus fabrizieren , so fühlt es gerade.
Ich hätte eine grosse Fülle an Erlebnissen, eine Fülle an Erfahrungen und jetzt im Moment nur Leere.
Kein andocken , kein spüren, ist wie weggeblasen vom Wind und ich kann noch stundenlang schreiben und erzählen und mich wichtig machen, das Wahre wichtige ist momentan verschlossen, wie ein Buch mit hundert Siegel.
Da ist kein verletztes Kind , fast gar kein Mensch ,nur ein Finger der sinnloses auf Papier bringt .
Der sinnloses in sich wahrnimmt und überhaupt null Bezug zu sich selber , null Bezug auf was da sichtbar wird auf Papier bringt.
Roboter , kalt, abgehärtet und voller Lebensunlust.
Voller Abschottung und Mauern hochziehen um ja nicht in Klarheit und konkretem zu landen .
Ein Schriftsteller wie ein Ghostwriter , der über irgendetwas , über irgendwen ,da nieder bringt , was hier jetzt steht .
Der Vergleich mit anderen Menschen, der Vergleich mit allen anderen, nicht der Vergleich mit sich selber . Obwohl wohl Vergleich blödes Wort .
Anders , andere sind so uns so , die anderen machen tun , die anderen da kann ich drüber schreiben, die anderen sind schuldig , die anderen handeln, über die schreiben leicht, ja .
Was fällt so schwer , ich, ich andreas bin , habe erlebt, habe erfahren.
Ich bin nun 5 Jahrzehnte auf der Welt, okay die ersten zehn Jahre fehlen , da drüber schreiben ist wie ne Kiste, ne Bedrohung aus dem dunklen aufzumachen.
Doch da beginnt nun einmal alles .
Oder eher zwischen 11 und 20 Jahren, Pubertät, Jugend, gepflastert mit Demütigungen, Mobbing, innere selbstvorwürfe und gefühlte Gefühle die nicht sein dürfen.
Eine einzige Hölle, und doch das normalste der Welt ,kannte ich ja nicht anders .
Schulweg und in die Schule gehen ,nichts mir leicht viel , so in mir jeden Tag wohl Angst vor den Menschen , vor den Mitschülern, im wissen, egal was mir passiert, von daheim kommt keine Unterstützung, von daheim kommt ein Papa braucht ruhe und möchte nicht jetzt was hören .
Von daheim kommt , erzähle ich etwas wird es nicht ernst genommen .
Von daheim kommt , ich erzähl das ich auf dem Heimweg bedroht werde , aber sag ich es, kommt , ich soll mich nicht so anstellen .
Von daheim kommt , Mama hast du mich lieb, ja Andreas weisst du doch .
Von daheim kommt , angst vor jeder Berührung zu haben, jedoch nichts sagen können , dürfen, da ich ja melancholisch und halt bißchen komisch bin .War ich ja schon als Baby.
Von daheim kommt gib Ruhe und Abends ein permanent besoffener Vater, den die Mutter immer verteidigt, wie schwer Vater arbeitet, für uns sorgt.
Von daheim kommt , Lob, Zuneigung, Umarmungen und Halt ist was fremdes.
Also weiter im Unbewussten leben , im nicht wahrnehmen und es so zu empfinden das es das Normalste auf der Welt ist , mein Leben, das Leben meiner Familie .
So ist und war mein leben . All das Erebte, Erfahrene meiner Familie ,darf nicht , jemals ans Licht.
Egal ob ich , mein Bruder, meine Eltern, meine Schwester ,krank sind , depressiv, körperlich krank . Ist alles ja nur ein Effekt wegen dem vielen arbeiten , der Umwelt und wenn bißchen Tabletten und Bewegung gemacht wird , ist alles schon soweit in Ordnung.
Ich könnt so oft dann in mir kotzen, brüllen , rausschreien, Mama Papa unsere Familie ist nicht normal, nicht Ansatzweise.
Ich habe Angst vor euch , ich habe angst vor den Menschen, ich bin traumatisiert, ganz und gar, doch es wird nicht gehört , ihr wollt es nicht hören, ich könnte nur noch kotzen .
AF