Höllenschlund und kerze
Meine Seele ein Ort tiefster Dunkelheit. Mein Körper eingeklemmt, eingesperrt in grausamen Erlebnissen.
Jede Menschlichkeit, jedes Wort des Wohlwollen, mich trifft mich umklammert, eng und atemlos macht.
Lügen und nicht das es Wahrheit ist, bei mir nur ankommt oft.
Jeder Beziehung ich das Vertrauen entziehen, mir das Vertrauen entziehe, in dieser Welt einen Platz zu besitzen.
Tod, Gedärme so schwarz, rausgekotzt, rausgeschrien in aller Ohnmacht zu oft, in aller Verzweiflung vielfach, nur hilft mich zu spüren, zu fühlen.
Wille, tun und handeln, vergraben in all dem Schutt, der mich begraben hatte,
Wie in Leben gehen, wenn Steine, wenn Berge auf mir liegen, aufgenommenens, angeeignetes, erlebtes, erfahrenes, einfach machen, eine Unmöglichkeit.
Alle Ratschläge, alle Methoden, im Inneren des Körpers Mauern hoch zieht, fest gemauert.
Jedes Glück und jedes Licht, scheinbar für das Kind, der größte Hohn des Lebens ist.
Verletzungen und Verwundungen, immer noch spürbar, immer noch in jeder Zelle verankert, nur rausschreien, nur raustoben, mit aller Kraft, meines Seins, mich mir nahe bringt.
Wüten, zornen, schreien, die Tränen, den Schmerz, die Wut, die Angst, zeigt.
Jene Wut auf mein Erlebtes, jener Schmerz der so weh tut, jene Angst die in mir sitzt, im Herz, im Körper, jeder Moment der vergewaltigen Seele meines Kindes, an die Sichtbarkeit so nur kommt.
Mein Kampf, mein Überleben, mein nicht gehen in den Tod vor lauter Schmerz, es nicht mehr auszuhalten, es nicht mehr, vor lauter Herzensschmerzen sehen wollen.
Hat mich 45 Jahre gefangen gehalten, mich Leben nicht leben lassen, kein Mensch, kann nachvollziehen wie tief das weh tut, meine Geschichte,
So wie die von vielen anderen, die die gleiche Geschichte erleben.
Ich möchte es rausbrüllen, der ganzen Welt zeigen, der ganzen Welt vor Augen führen, wie tödlich, wie sehr all dies den Kindern, dem Kind Andreas, missbraucht, vergewaltigt, geschlagen, gedemütigt, Leben kaputt macht, machte.
UND MEIN WEGSEHEN, MEIN WEHGHÖREN, SO GAR FÜR MICH SELBER, IST, WAS GELEBT ICH HABE.
UNBEWUSST UNTERDRÜCKT 45 JAHRE.
NUN IST HERZ JEDOCH BEREIT, ÖFFNUNG ZU ZULASSEN.
ICH REDE VON MIR.
IST MEIN ERSTES TUN, UM BEREIT ZU SEIN FÜR MICH UND MEINEN KLEINEN.