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Inneres Kind Existenz

Ich schreibe, ich verzweifle, ich hoffe, ich signalisiere so oft tiefe Schwere, aus mir heraus. Ich bin doch ein Mensch, ein Geplagter, ein Resignierender, einTollpatsch, ein Schmerz spürender, ein Angstvoller.

Ich bin doch lebendig, meine Füsse laufen, meine Arme bewegen sich, mein Körper ist in Bewegung,

im handeln, im tun. Ich bin 50 Jahre und erwachsen und denkend, verstehend, erkennend. Ja bin ich, ich Andreas mit meinem Leben, das so ist. Doch da ist dieses eine, das Kindliche, das nie Wahrgenommene, das Unbewusste, das Erlebte, das Erfahrene, das Verletzte, Verwundete, Geplagte, Missbrauchte, Vergewaltigte, Gemobbte, nicht Gesehene, nicht Gehörte, nicht für voll Genommene, nicht Respektierte.

Das Kind, was mach ich mit ihm, brauch ich es zum Leben, braucht es so etwas, inneres Kind, inneres Erleben, inneres Atmen, inneres Bewusstsein.

Das innere Kind!! Ich bin doch Erwachsen, ich kann denken, ich kann mit meinem Verstand Lösungen erschaffen, kann vergessen lernen, kann mich anderweitig komplett ablenken, kann arbeiten den ganzen lieben langen Tag, kann Sport treiben bis zur totalen Erschöpfung, um mich dann wahrzunehmen, über den körperlichen Schmerz.

Das innere Kind, vergessen zu machen, durch Drogen, durch Alkohol, durch Selbstverletzungen, Selbstmord auf Raten oder gar ganz dieser Welt entsagen und gehen in die andere Welt, die so verführerisch ist um vergessen zu können.

Dort zu hoffen, dass alles nicht mehr da ist.

Das verletzte Kind, ich kann es aus meinem Leben verbannen, es einschliessen in Tresore und ganz tief im Ozean versenken.

Kann psychische Tricksmethoden anwenden, das es eine zeitlang wie unsichtbar in der Welt, in der Meinigen, anscheinend nicht mehr existiert.

Das dieses Erleben von tiefstem Missbrauch, von sexuellen Berührungen durch Familienmitglieder, das Erleben dieses Trauma, kann ich aus meinem Leben durch Methoden und Ablenkung, wieder und wieder gefühlt, unsichtbar machen, weg katapultieren, hinweg wünschen, hinweg fegen, es hinweg brüllen.

Das verwundete Kind, das Kind, das ganz tief in seiner Seele nicht mehr leben wollte, das soweit in dem Bösen lebte, das die Seele sich verflog, Sie ging.

Und nur weiter leben als körperliche Hülle, der damalige Weg war. Dieses Kind was ist mit ihm, dieses Kind von 4 bis 10 Jahren, dieses Kind älter, dann jugendlich, dann noch älter, Erwachsen, dieses eine Kind zu wem gehört es, ist es Existenz, ist es in meiner realen Welt real, wahr, wirklich.

Dieses Kind, ist es erlaubt das es lebt und exisitiert.

Es schränkt mich ein, es zu leben brauch ich doch nicht, ich habe doch die Kraft, das Überlegene, mein Ego, meinen Verstand, der Probleme und Dinge erwachsen löst, ganz und gar, das Kind ist Ballast und nicht gewollt. Wer bin ich, ist da ein Kind Existenz in mir.

Ich wurde geboren, wuchs auf, gedeihte, Jahr für Jahr, erst Kind, dann Jugendlicher, dann Erwachsen usw,.

Was ist mit dem, was in all den Jahren ich erlebt, erfahren habe. Erfahren, erlebt wurde und dann, ist es nicht mehr existenz? Oder lebendig in mir, lebendig mehr den je, in jeder einzelnen Zelle meines Körpers, meines Sein.

Ist nicht dann Heilung, nehm ich es wahr, bewusst und lebe mit dem Kinde.

Nehme mein Kind achtsam, respektvoll wahr, mit all seinen Gefühlen, all seinen Schmerzen, all seinen Ängsten, all seiner Freude, all seiner Liebe, die es so tief in sich vergraben hat.

Kleiner, Schatz, Liebes, ich nehme dich wahr du bist existenz, ich sehe dich immer mehr und höre dich immer mehr, es tut mir leid, ich war all die Jahre nicht für dich da.

Es tat so weh.

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