Ewiger Kreislauf

Den Weg Gefühle über die Weite zu transportieren, meine wahren Emotionen und Empfindungen in die richtigen Worte zu packen, ich nehme im Moment wahr, wie schwer es ist, das es über die virtuelle Welt ankommt.

Kann klar von Ängsten, Trauer, Schmerz und Wut schreiben, die Freude und Liebe in schöne Silben packen, doch was berrührt, was dockt an und weitet die Herzen, von euch da draussen.

Ein klares Statement das ich mich zeige oder doch alles in Zitate, in Sprüche und Texte hineingeben, die, das Du, forcieren und davon berichten was ich mir kluges denke wie Änderung, wie Wandlung geschieht.

Wenn ihr das und das tut, wenn du die Welt annimnst, loslässt, wenn wir bedingungslos lieben, wenn wir andere annehmen wie sie sind, wenn wir respektieren und du die Nummer eins in deinem Leben bist.

Selbstbestimmend und selbstbewusst, dann wirst du heilen, wandeln und in deine ureigene Kraft kommen.

Ja WENN?

Und Les ich das, kommt schon der Anfall des, ich gurke nur in Erklärungen und kopfigem Getue rum.

Gefühle sind das nicht und gutes Miteinander bewirkt das nicht.

Heilung schon dreimal nicht und Wandlung und Änderung das wir immer mehr auf der Erde zusammen stehen, auch nicht.

Wut tiefstes Unverständniss in mir, das ich mich nicht zeigen kann, darf und es erlaubt ist, ohne Masken auf dieser Erde zu leben.

Wir leben Vorwürfe und Dus um uns rum, wir reden von uns, meinen aber du, wir gestalten unser Inneres im Angriffmodus.

Doch wenn wir lesen, von schönen erhellenden Worten, glauben wir auf einmal, den Pfad der Erleuchtung zu begehen.

Es wird bedankt, geschönt oder diskutiert und argumentiert.

Das wahre ich jedoch, les ich nie oder in ganz, ganz minimalen Auszügen.

Und genau jetzt zu der Zeit in dem Augenblick kotz ich mich aus und bin trotzdem nur ein kleines Nichts, weil das zu lesen bringt ja wieder null Komma null.

Nur meine innere Wut und Machtlosigkeit, mich klar und offen auszudrücken, kommt heraus.

Nur meine innere Hilflosigkeit, doch genau so, sein zu wollen, wie all die in Facebook, in ihren Blogs, auf ihren Webseiten, die Erfolg und Reichtum erlangt haben.

Hunderte von Follower haben und tausende von Likes, möchte auch das haben und dazu gehören.

Gesehen werden und geliebt werden, Anerkennungen bekommen und meine essentiellen Sorgen und Nöten weghaben.

Möcht mit dem System mitschwimmen und auch der Supercoach und Superguru, sein der sich von der Masse abhebt und Hallen füllt und ich Seminare gebe, mit Hunderten von Teilnehmern.

Meines der Welt zeigen dürfen und angehimmelt werden.

Ja das ist jetzt die Wahrheit von einem Andreas, der just in dem Augenblick ein vollkommenes Ego lebt erst mal und schau ich tiefer, ein Ego eines ganz jungen Andreas .

Anders noch, ein kleiner Andreas der dazu gehören will, der gesehen werden möchte, der geliebt werden möchte und der alles dafür tun würde, anerkannt zu werden.

Der sich wieder geiseln lassen würde, der abhängig werden würde, um ja gesehen zu werden, der ins Opfer geht um ein bisschen Liebe zu bekommen und der alle Schuld auf sich nimmt, nur das er nicht einsam ist.

Der kleine Andreas würde und hat dies alles getan, als Kind das missbraucht wurde, als Jugendlicher der gemobbt wurde, als dann Ehemann wo in der Opferrolle gelebt hat, als Chef der der Kundschaft hinter her gesprungen ist, als ein Vater der seinen Kindern alles durchliess, als Freund der von seinen Freunden, gehänselt und immer wieder der Lächerlichkeit preisgegeben wurde, als ein Mensch, der einfach immer nur der Anerkennung und der Liebe hinter her gesprungen ist.

Einmal nur dazu zu gehören, einmal besser als andere und erfolgreicher zu sein, einmal nur anerkannt zu werden, für das was ich kann und wer ich bin.

Mit der Zeit ergab ich mich in mein Schicksal und hatte auch die Methode des sich, durch zu trinken und mit Alkohol zu betäuben perfektioniert .

Doch wie alles in meinem Leben, ich kann mich betäuben und wegsaufen, irgendwann jedoch ist es trotz allem Wegmachen, meinem Körper nicht mehr möglich, Ruhe zu geben.

Er reagiert mit Krankheit, psychisch, körperlich egal, es kommt ob ich möchte oder nicht.

Und jetzt ist Opfer ja und doch, das andere ist womöglich, das Anerkennen erst mal, sind meine Muster und meine Wahrheit.

Und ja lese ich das, lese ich heraus das da sich alles nach Opfer anhört, erst mal.

Mein ich ins Bewusste zu bringen, ins erkennen und wahrnehmen, frag ich mich, was bringt es mir, hilft das um etwas zu ändern?

Oder doch eher, die Gefühle, für das Erlebte, das Erfahrene und die Gewohnheiten wahrzunehmen, kann mir das helfen, herauszukommen aus meinen Mustern?

Tief eintauchen in Ursachen und Erlebnisse und sie wahrlich fühlen.

Wie fühlt es sich an, wenn ich so bin, in diesen Situationen und wer bin ich denn dann wirklich?