Opfer und Täter, Täter und Opfer, ein andauerndes Wandeln in diesen Wesen
Machtlosigkeit, Ohnmacht, Hilflosigkeit, Worte gefühlt als Gefühle wahrgenommen, sind jedoch keine Gefühle.
Empfindungen, Wahrnehmungen und Kapitulationen, die mich genau nicht, dahin kommen lassen, das ich fühle, wahre Gefühle.
Selbstmitleid nicht Selbstbestimmung, Erklärungen und Verstandesargumente, dies alles auch, wiederum meine Gefühle unterdrückt.
Mein wahres fühlen, in diese Sparten hinein katapultiert wird und die Lösungen und Rettungsansätze im Aussen, in Gestalt von dem mir Gegenüber, gesucht wird, von mir.
Das Opfer und Täter Muster komplett gegenwärtig wird und ich mit inneren Wut und Stressattacken, nur reagieren kann.
Erklärungen und Argumente, Analysen und Druck sich immer wieder aufbaut, sich Gedanken zu machen, was war und nicht mehr wird.
Oder was in Zukunft nicht ist und ich jetzt schon meine zu wissen das es nicht ist oder das etwas passiert, was ich mir vorstelle in Zukunft, meistens etwas negatives, schreckliches für mich und dies dann auch geschieht.
Was in Vergangenheit Negatives geschehen ist und wieder so wird, denke ich mir auch oft zusammen.
So ist mein Kreislauf in dem ich mich bewege, in dem Dinge passieren und geschehen und die dann, gesteuert vom Kopf, realistisch werden und auch so geschehen.
Oft dann nur, die für mich gedachten Horrorszenarien, die dann auch wirklich, Wirklichkeit werden.
Ein Handlungstrang, sich dann entwickelt, der mich in pure Wut und Stress versetzt, hab es ja gleich gewusst, war ja eh klar und du, die, der andere, tut ja dann genau das, was ich mir zusammen gereimt habe.
Das ist bekannt und entspricht meinem System und meinen Mustern, die ich gepflegt und bis zur Perfektion in mir lebe.
Der Ausbruch, die Änderung, das anders gestalten in den Momente fast unmöglich, eher ein immer tiefer in den Stress, die Wut gehen, bis zum Exess, bis zu psychischen Attacken, kein anhalten und ausatmen erst.
Ein um mich hauen und um mich schlagen, mit Worten und Argumenten, bis der, die andere sich verletzt fühlt und zu mir Abstand aufbaut.
Dann ist dieser Kreislauf am wirken, am geschehen und am echt sein.
Ich lebe den Stress aus mit allen Konsequenzen, um in drei vier Minuten später, wieder ins Opfer zu gehen, wollte ich nicht, entschuldige, tut mir leid, bitte gehe nicht, war doch gar nicht so gemeint.
Um dann, wiederum in zwei, drei Minuten, wieder ein Kehrtwendung zu tun, wen der, die andere nicht darauf eingeht.
Dann kommt wieder die Täterseite, du sagst nichts, du willst ja nichts ändern, du hörst mich nicht , du bist in deinen Gewohnheiten und darin liegt alles.
Ein fast in minuten Takten, wechselndes Sein, zwischen Opfer und Täter.
Vielleicht bei mir etwas extremer wie bei anderen.
Doch es ist da, es macht Leben oft unmöglich für mich und vor allem zerstört es sehr oft das Miteinander und das Zusammensein mit anderen, egal ob jetzt Partnerin, Bekannte, Mitbewohner oder auch Familie.
Und klar kann ich hinter dem System die Ursache sehen, das innere Kind, die vielen anderen Ich's in mir, die da wirken, die durch Erlebnisse und Erfahrungen in meinem Leben sich entwickelt haben.
Ein Ich ist, das verwundete und verletzte Kind, das in der andauernden Angst lebt, allein gelassen zu werden und einsam in der Ecke zu liegen bis der Mann kommt, der es vergewaltigt und missbraucht.
Ich sehe auch das Ich Kind, das immer wieder geschrien und gebettelt hat um Hilfe und nie gehört wurde.
Ich sehe auch das Ich Kind das rebelliert und gar nicht anders kann wie die Schuld, bei anderen zu suchen, seinen Eltern die Schuld sind das dass passierte, da sie nicht für mich da waren.
Auf euch hör ich eh nicht mehr und mach alles anders.
Das Kind doch auch dann wieder, in seiner Rebellion, sofort einknickt, da entweder es nicht ernst genommen oder nicht für voll genommen wird.
Extremer es wird gesc
hlagen, geschumpfen, ihm wird Angst eingeflösst, ihm wird gedroht mit dem schwarzen Mann, anderen unzähligen Vorhersagen, was passiert wenn es rebelliert, wenn es nicht brav ist.
Ein permanentes, das Kind, egal wie es sich zeigt, wird bestraft, gedemütigt oder anders unterdrückt.
Und das Letzte, was diesem Kind, mir, erlernt wurde war, das ich ein selbstbestimmendes Leben führe, selbstbewusst bin oder gar die Kraft habe für mich selber einzustehen.
Und es wirkt immer noch, auch jetzt mit 52 Jahren und im Prinzip, ich ein erwachsener Mann sein sollte..
Alte Sprüche,,
Stell dich nicht so an.
Mann was bist du für ein Waschlappen.
Jetzt sei endlich mal erwachsen und nicht so kindisch.
Ein Indianer kennt kein Schmerz.
Kann man beliebig weiter führen.
Das ist die Ursachenerkennung und das, was es für Systeme in mir ausgelöst hat und ist erst mal null hilfreich um es ändern zu können.
Doch auch das Erkennen dieses Ursachen, macht schnell dann, das was anderes in mir stattfindet, schmälert die Wut und den Stress in mir, in dem Moment vorerst.