top of page

Todesangst des kleinen Andreas

Das Schreiben hilft mir zu spüren, sehen, wahrnehmen, unklares in Klarheit bringen und anders, als vieles was ich lese, im Ich auszudrücken.

Ein Teil meines Erlernten ist, ich schreibe und erzähle so gut ich kann, nur von mir.

Ich lasse das, du machst, du tust, du kannst, du brauchst einfach, du willst, du bist weg und darum geht's mir schlecht.

Ich, ich bin der einzige Mensch der von sich berichten kann und darf und der einzige, der wirklich weiss was mit mir ist und das du bin nun mal nicht ich .

In meinem Umfeld ist vieles noch im bewerten, im vergleichen, im kritisieren und es besser wissen.

Auch mir gelingt es kaum zu hundert Prozent bei mir zu bleiben und das Ich nur auszudrücken.

Auch mir passiert immer wieder, das ich hineinstolpere, die Anderen für vieles verantwortlich zu machen oder dort die Lösungen und Ansätze für meine Rettung zu suchen.

Nun wieder der zähe Anfang, die Erklärungsflut, um ins Wahre, ins berichten von mir selber hinein zu kommen.

Was erlebe ich die Tage oder Jetzt.

Wie fühle ich mich und was spüre ich, vieles bewegt sich und vieles will bearbeitet und geteilt werden.

Eine Erlebnissflut passiert im Moment, es könnte ein Wandel sein, ein ändern von meinen Systemen .

Ein Effekt ins handeln zu kommen stellt sich ein, der gleichzeitig verbunden ist mit Angst, vor dem was da kommt.

Ein laufen in den Bergen, die ich liebe und doch einen wahnsinnigen Respekt habe.

Mein laufen, wandern auf 1400 bis 1900 Meter, war bis vor kurzem, so geregelt, das ich Wege suchte die sicher waren, keine Abgründe vorhanden waren und wenn, dann doch so, das ich immer wieder den Rückzug antreten konnte.

So ein wenig immer kurz vor dem Gipfel aufgab oder wenn steile Abgründe kamen, dort nicht mehr weiter kam.

Im extrem Fall erstarrte und weder zurück noch vorwärts kam.

Höhenangst, Panikattacken nennt man so was wohl.

Und doch zogen mich die Berge von jeher an, wie ein Magnet wo mich nicht loslässt, mit all dem fühlen, das ich dort im Prinzip nicht leben kann oder mich bewegen kann.

Lebendigkeit und Freude nur vorhanden, bewege ich mich nicht und schaue die Berge oder das majestätische von ihnen, von einem sicheren Ort aus an.

Sicherheit, in dieser trügerischen Emotion wiegte ich mich, bewegte ich mich, beschränkte mich darin.

Bewegung ja, doch nur soweit wie meine inneren Blockaden es zuliessen.

Ein eingeschränktes sein, die Liebe, die Freude in mir schon wahrnehmend, doch die Momente der Angst, der Panik waren im Unbewussten permanent vorhanden.

Nach jeder Biegung, jedes kleine nicht zu sehen wohin der Weg führte, verursachte körperliche Panik, solang bis wieder sichtbar wurde, wie der Weg weiter führte.

Ein Leben in andauernder Zukunftsangst .

Das Jetzt, den Weg im Hier zu sehen, im Moment, überschattet von dem was mein Kopf sich in Zukunft ausmalt.

Jetzt, ist der Weg genau dort, wo ich im Augenblick laufe, stehe.

Es ging nicht.

Viele würden vielleicht sagen, meine Phantasie, Vermutung, wieso tust du dir das an.

Auf dem Boden, im Tal, Auf der Ebene ist es doch für dich viel leichter, stressfreier, ohne diese Panik, Ängste.

Wieso tust du dir das an.

Ja wieso?

Es war Vorgestern wo seit Jahren, seit vielen solcher Momenten, dieser Angst, dieser Panik, eine Antwort kam.

Ich war mit Sabine meiner Partnerin, genau wieder mal in so einer Situation.

Erst der Weg, gepflastert mit sicheren Tritten und einfachem gehen, ein Weg zu unserem Ziel, wollten an einem Stausee ankommen und dort einkehren.

Es wurde bergiger und steiler, es wurde genau der Weg wo immer mehr Abgründe kamen und Wege die an steilen Wänden vorbeiführen, wo es zig Meter hinab ging.

Das wurde eine immense Herausforderung, körperliche Panik und Angst kam.

Und jetzt kam der Augenblick, der Moment, das Stop, Sabine ich kann nicht mehr weiter, muss zurück, Angst Panik, zittern.

Minutenlang eine Ewigkeit, doch dieses einemal, kam die Änderung, das Handeln wider dem, was mich so lang in meinem Leben einschränkte,

Ich ging den Weg weiter, spürend die Todesangst in mir, fühlen so, die Panik und jetzt im Moment, den kleinen Andreas, der in dieser Todesangst lebte.

Es war so offensichtlich, so wirklich und wahr, genau in dem Moment lebte wieder alles auf, die ganzen Ängste, Paniken, des Kleinen Andreas.

Es war das Empfinden ich muss In den Abgrund springen und doch der Erwachsene Andreas kam ins handeln, ins Atmen,sich konzentrierem, den kleinen wahrnehmn doch ihm zeigen, ich Erwachsener bin jetzt da .

Ich hab die Angst die Panik von dir gesehen, kleiner Andreas.

Endlich wirst du gesehen, ich sehe dich.

Ich nehme die Angst an, nehme dich an damit.

Und Sabine ubterstütze mich.

Das Allein sein in meiner Panik, ist nicht die Realität, jetzt in dem Moment.


Empfohlene Einträge
Aktuelle Einträge
Archiv
Schlagwörter
Noch keine Tags.
Folgen Sie uns!
  • Facebook Basic Square
  • Twitter Basic Square
  • Google+ Basic Square
bottom of page